
Das Panoptische-System, wonach man das ganze Gebäude von einem Punkt aus überwachen konnte, wurde in Philadelphia entwickelt. Deshalb nennt man diese, für Gefängnisse so typischen, Gänge auch Philadelphia-Trakt.
Parallel zum Philadelphia Trakt gab es auch noch einen Trakt, der nur aus Nachtzellen bestand, evangelikale Christen glaubten, dass der Mensch am besten gebessert würde bei täglicher, strapaziöser Arbeit; in der Zelle war der Gefangene dann nur nachts. Ich habe leider kein Foto von diesen Zellen gemacht.
Auch modernere Teile wurden nach dem Philadelphia Prinzip errichtet, als aber Video-Überwachung aufkam, konnte man umbauen, deshalb ist von den Netzböden nichts mehr zu sehen.
Spirituelle Fürsorge war im Gefängnis außerordentlich wichtig, deshalb gab es auf dem Gelände zwei Kapellen. (es gibt streng genommen auch zwei, voneinander getrennte, Gefängnisse auf dem Berg.
Die "Kleine Kammer" |
Eine hieß unter den Gefangenen „Kleine-Kammer“ weil ursprünglich jeder Gefangene durch Trennwände von seinen Mitgefangenen getrennt war, damit kein sozialer Kontakt aufkam.
Wie gesagt, bis 2007 war das Gefängnis in Nutzung, und auch heute noch finden sich viele Gegenstände und Spuren der Nutzung. Im 5-Sterne Haus Kakola ;)
Der Ausblick über die Stadt war berühmt, mann sieht den Hafen und die Burg ;)
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