Santa Lucia

Heute war Santa Lucia, ein eigendlich katholisches Fest, zumindest nach meiner Finnischlehrerin. Da ist es schon verwunderlich, wenn den reformierten Schweden dieses Fest so wichtig ist, dass sie es sogar hier in Finnland feieren. (Es ist ja bekannt, dass Finnland lange zu Schweden gehörte und deshalb der schwedidische Einfluss auch heute noch sehr stark ist) Sata Lucia bringt das Licht in die dunkle Jahreszeit, und deshalb fand heute im Dom eine besondere Messe statt. Anschlißen zog Santa-Lucia in einer Kutsche durch die Innenstadt. Ich saß während der Messe über meinem Finnisch-Examen, deshalb konnte ich mir daran nicht teilnehemen. Aber da ich  rechtzeitig fertig war, konnte ich zusehen wie Santa-Lucia den Dom verließ und die Kutsche bestieg. Der Senatsplatz war voller Menschen (Kathi und Jessy müssten auch unter ihnen gewesen sein) und die Domtreppen mit großen Feuerschalen erleuchtet. Ich hatte leider keine Kamera dabei, aber das finnische Fernsehen hat am Abend eine Zusammenfassung gesendet, davon hab ich ein Stückchen aufgezeichnet, so dass ihr euch ein Bild machen könnt. Es war eine wirklich schöne Veranstaltung.

Wandern im weißen Winterwald

Landschaft, allein dafür hat es gelohnt!

An unserem zweiten Tag wollte ich (Marcus) unbedingt ein bischen Natur genießen, denn dafür ist das dünnbesiedelte Lappland ja schließlich bekannt. Die Touristeninformation schickte uns auf einen Wanderweg der mich ein bischen an einen Lehrpfad erinnerte. Trotzdem waren wir ganz allein auf weiter Flur. (wie mann auf dem Bild sehen kann) Die Natur war schon sehr schön, allerdings sind das unsere brandenburger Wälder auch, nur eben selten so eingeschneit. 

Kathi?! sucht den Weg...

ein Weg!

Märchenwald

Kathi und Jessy machen Pause

Weg

                                                    Leider wurde es in Lappland recht zeitig dunkel, so gegen 15 Uhr war es stockfinster! Ohne Lampe, allein um unbeleuchteten Wald?? naja wir haben uns beeilt, dass wir rechtzeitig aus dem Wald kamen ;)

Am ersten Tag waren wir aber im beeindruckenden Arktikum. In dem Museum kann man alles lernen über die Kultur und das Klima in Lappland. Jetzt sind wir alle viel klüger... Also wenn jemand Fragen hat über die Lappen, wisst ihr wo ihr uns findet:-D

Das wir sind nicht nur durch den Wald gewandert. Am Sonntag sind wir zum Weihnachtsmann gefahren. Marcus hatte leider nicht so Lust auf diesen Ausflug also bin ich mit Jessi gefahren. Auch sie musste ihren Begleiter esrt von den Wundern des Weihnachtsmanns überzeugen ;-) Dort gab es sogar einen Raum, in dem alles aus Eis gemacht worden war.

 So etwas ähnliches hatten wir auch auf der Starße gefunden. Da mussten wir gleich die Stabilität ausprobieren...

 

Wir sind zuerst in den Santa Claus Park gefahren. Dort haben wir gebastelt und mit allem gespielt was es so gab (dort waren überwiegend Kinder). Das war super! Und ob ihrs glaubt oder nicht, wir haben mit dem Weihnachtsmann persönlich gesprochen :-D

Danach sind wir ins Santa Claus Dorf gefahren (dort ist seine Sommerresidenz). Die ist direkt am Artic Circle. Dort haben wir auch Rudolf getroffen. Aber der war nicht so gut drauf, deswegen haben wir ihn lieber nicht angefasst....

Als wir dann mit den Zug mehrer Stunden nach Hause gefahren sind musste ich einfach ein Bild machen von den bequemen Schlafmöglichkeiten...

Für alle die wissen wollen wie es mit dem Schnee weiterging, hier ein Bild aus der Zeitung. Blizzard after Blizzard inzwischen über 40 cm schnee und kein Winterdienst.

Winter

Winterland, Wunderland Schnee fiel über Nacht.....

 .... so sah es heute Morgen vor meiner Haustür aus.

Stockholm

Hei hei,


Drottningholm



Die Garde



nun ist das Wochenende in Stockholm schon wieder vorbei. Ein Wort um es zu beschreiben: SUPER! Stockholm ist echt eine tolle Stadt. Jessica und ich sind Freitag um 7 Uhr morgens hingeflogen und am Montag um 20.30 Uhr zurück. Wir haben das verlängerte Wochenende richtig ausgenutzt und haben uns alles angeschaut, was im Reiseführer stand :-D. Unsere Füße haben geraucht!!! Die Altstadt ist sehr schön, aber auch sehr klein. So konnten wir alle Stadtteile zu Fuß hinter uns lassen. Insgesamt haben wir uns die 5 Stadtteile angeschaut, die wichtig sind. Und wir sind sogar ein wenig in die Umgebung gefahren.

Stadtschloss



Der Dom von Stockholm



Dom von innen



Freitag haben wir uns mit Martin getroffen (Schulfreund), der dort studiert. Der hat uns auch noch ein paar kleine Tips gegeben was wir uns unbedingt anschauen sollten. Natürlich haben wir uns auch ein wenig Zeit genommen um schoppen zu gehen. Außerdem haben wir versucht Vici und Daniel (Prinzessin+ Prinz) zu treffen, doch die waren in Helsinki wie Marcus mir dann berichtet hat! Naja dann halt beim nächsten mal ;-) Dafür haben wir uns das Stadtschloss von außen angeschaut und Drottningholm sogar von innen. Das ist der offizielle Wohnsitz des Königs.



Nordisches Museum



Das Rathaus



Oper von hinten

 Das stand zumindest im Reisführer. Manchmal hatten wir ein paar Probleme die richtigen Namen den Gebäuden zuzuordnen. Naja was soll ich sagen, ich hatte den Reiseführer :-D. Aber am Ende haben wir es dann doch hinbekommen (durch das Ausschlussverfahren), z.B. das Rathaus. Wir dachten erst es sei der Dom, weil der echte Dom wie eine einfache Kirche aussieht. Es stand Cityhall dran, da wussten wir bescheid: es kann nicht der Dom sein!

Jeder der sich überlegt mal nach Schweden zu fahren, dem sage ich an dieser Stelle : Los!!!

Ein bischen mehr Zeit wäre schön gewesen aber wir haben die kurze Zeit gut genutzt.



  

Junibacken

Das tollste hätt ich fast vergessen. Wir waren im Astrid Lindgren Museum (Junibacken), dort haben wir dann wenigstens Pipi getroffen und Michel (der eigentlich Emil heißt). Dort waren nur kleine Kinder UND wir! Das war leider das einzige Museum in das wir hineingegangen sind, da wir so wenig Zeit hatten. Da konnten wir uns die Museen nur von draußen anschauen.













Hei hei,

wie ich einigen schon erzählt habe, habe ich versucht zu kochen. Dieser versuch ging in die Hose!!!! Nachdem ich die falsche Herdplatte angemacht habe, sind nicht die Nudeln warm geworden sondern das Frittierfett von der Vietnamesin die hier auch wohnt. Da es auf einmal angefangen hat nach verbrannten zu riechen, hab ich gesehen, dass ich das Falsche erhitzt habe. Nur leider war es dann zu spät. Das Fett hat angefangen zu brennen!!! Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht was es war und dachte: Feuer, das musst du mit Wasser löschen. Das war nicht so eine gute Idee, auf einmal kam eine Stichflamme aus dem Topf und die Küche hat kurz gebrannt. Dann ging auch noch der Feuermelder los, und nach dem das Feuer gelöscht war, hab ich diesen doofen Alarm abgestellt. Da die Küche nun ganz schwarz war, hab ich angefangen sie zu putzen. Gleichzeitig hab ich Marcus angerufen, er kam dann auch gleich mit dem Fahrrad angefahren. Dann hab ich erst mal gemerkt, dass auch meine Hand etwas mit dem Fett frittiert wurde. Dann nachdem die Küche nicht mehr schwarz war, ist Marcus mit mir zum Arzt.
Aber keine Angst sieht schlimmer aus als es ist :-) und es heilt sehr gut! Es wird also keine Narben geben!!!!

 Und an dieser Stelle nochmal Danke an Marcus, der mich in dieser Situation wieder zum lachen gebracht hat!!!!

Sinfonie der Großstadt

Auf diesen Kurzfilm machte heute die Abendschau, zu recht, aufmerksam! Berlin gefilmt, als wäre es eine Modeleisenbahnplatte. (Seit ich in Finnland bin, entwickel ich ein eigenartig anhängliches Verhältnis zu useren langen deutschen Wörtern, solchen wie 'Modeleisenbahnplatte') Nehmt euch die 9 Minuten, es lohnt sich wirklich! 

Eine wahre Sinfonie der Großstadt ;)

http://vimeo.com/14014317

Mein 'Apartment'

Nachdem es aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis wiederholt fragen zu meiner Wohnsituation gab, habe ich entschlossen einmal ein paar Fotos zu machen, um Licht ins Dunkel zu bringen ;) Hier das Resultat:
(Hoffentlich nicht zu belanglos ^^ )

 

Zu erst mein 'Wohnzimmer' mit dem Schreibtisch.
Über dem Schreibtisch hängt, um Heimweh
vorzubeugen, Eduart Gärtners 'Unter den Linden'

Rechts vom Schreibtisch, ein Bücherschränkchen. Darüber eine Karte von Ost-Helsinki (ich wohne in Ost-Helsinki).

Über dem Kleiderschränkchen wacht in groß Helene Schjerfbeck, eine finnische Künstlerin. Ihre Bilder hängen hier im Ateneum (der Nationalgalerie Finnlands). Mich haben ihre Bilder sehr beeindruckt, deshalb hängt sie bei mir an der Wand. (Auch weil meine Wände nicht Fleckenfrei sind, die Bilder lenken etwas davon ab... :() )

Die Tagesdecke verdeckt es ein bischen, aber das ist mein Bett ;) Tagsüber, oder am frühen Abend lässt es sich aber auch als Sofa-Ersatz missbrauchen. Über dem Bett/Sofa hängt der Berliner Totentanz in voller länge. Darüber eine Blumen-Postkarte. (Postkarte mit Blumenstrauß Motiv)

 Unschwer zu erkennen: Dass ist meine 'Küche' / Kochniesche. Highlight ist der Geschirrschrank. Das noch nasse Geschirr kann zum Trocknen hineingestellt werden. Durch das Rost läuft das Wasser ab. Über den, wie ich finde, äußerst fotogen plazierten Apfelsinen hängen auch drei Bilder aus dem Ateneum. (zwei zeigen szenen aus der Kalevalla, dem finnischen Nationalepos [das Nibelungenlied der Finnen, aber so umfangreich, dass es eigentlich Nibenlungenlieder sind... natürlich ohne die Nibelungen])

 Fehlt noch das Badezimmer (Gähn)

Von der Klospülung grüßt Helpi, das Maskotchen Helsinkis (Haben wir uns gefreut als wir den von der Uni geschenkt bekamen)

Familienbesuch - Neue Bilder

Ich hatte ja vollmundig angekündigt, dass ich die Bilder welche mein Bruder während der gemeinsamen 4 Tage gemacht hat, nachliefern werde. Die Bilder sind mit einer herkömmlichen analogen Kamera entstanden.. es brauchte also, bis die Bilder vom Dia über den Scanner in den Computer gelangt sind. Und da mein Bruder ein sehr viel beschäftiger Mann ist, sind auch noch längst nicht alle Bilder da. Aber die ersten 4! ;) Und die sind wie ich finde auch ganz gut geworden!

(Ps.: Wenn ihr dir Bilder anklikt, werden sie größer.... huhh ;) )

 Die Orthodoxe Kirche auf dem Domberg in Tallin, auch von innen sehr sehenswert, allerdings kein Vergleich zur Uspeskin Kathetrale in Helsinki..

 Die ausgediente, verfallene Konzerthalle Tallins. Ein ziemlich monumentaler Beton-Bau.  Dierekt am Meer gelegen, konnte man, den Treppen folgend, von mehreren Terassen auf den Hafen und das Panorama Tallins schauen. Eigentlich eine gute Idee... nur eben leider sehr verfallen. Obwohl wahrscheinlich gerde das den Reiz des Gebäudes steigert. ;)

 Ich mit dem Stadtplan Tallins, damit wir beim schlendern die Sehenswürdigkeiten nicht aus dem Auge verlieren! Meine Mutti, von hinten, an der festen taschendiebstahlsicheren Umklammerung ihrer Handtasche eindeutig festzumachen, ist links auf dem Foto. (In Tallin gibt es eigens Verkehrswarnhinweise welche auf die Gefahr von Taschendieben verweisen!)

Interessant auf diesem Bild ist (nur) der, für Tallins Innenstadt typische, Kontrast von verfallender nachkriegs Architektur und pitoresker Bebauung aus verschiedenen Jahrhunderten.

Der Umzug

Die berühmten Kisten!

Tage nach dem George kocht!

Wie einige schon wissen, musste ich bei George ausziehen! Das passierte nun vor 2 Wochen. Mit der kräftigen Hilfe von Marcus und Christian ging alles schnell vorran.
Jetzt wohne ich in einer Mädchen- WG. Sie sind auch beide sehr nett! Endlich fühle ich mich wohl und muss nicht mehr auf Kisten schlafen :-). Sauber machen muss zwar auch hier jeden Tag, da die eine Mitbewohnerin ihre Zähne so putz, dass das ganze Bad voller Zahnpasta ist, aber damit kann ich sehr gut leben. Ausserdem wohne ich jetzt direkt neben der Zugstation und habe ein Prisma nebenan!!!
Alles in allem bin ich glücklich hier!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das Campingbadezimmer

Hier sind noch ein paar Bilder von der alten Wohnung! Von der neuen WG kommen die Bilder später.