Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hei hei,
wie ich einigen schon erzählt habe, habe ich versucht zu kochen. Dieser versuch ging in die Hose!!!! Nachdem ich die falsche Herdplatte angemacht habe, sind nicht die Nudeln warm geworden sondern das Frittierfett von der Vietnamesin die hier auch wohnt. Da es auf einmal angefangen hat nach verbrannten zu riechen, hab ich gesehen, dass ich das Falsche erhitzt habe. Nur leider war es dann zu spät. Das Fett hat angefangen zu brennen!!! Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht was es war und dachte: Feuer, das musst du mit Wasser löschen. Das war nicht so eine gute Idee, auf einmal kam eine Stichflamme aus dem Topf und die Küche hat kurz gebrannt. Dann ging auch noch der Feuermelder los, und nach dem das Feuer gelöscht war, hab ich diesen doofen Alarm abgestellt. Da die Küche nun ganz schwarz war, hab ich angefangen sie zu putzen. Gleichzeitig hab ich Marcus angerufen, er kam dann auch gleich mit dem Fahrrad angefahren. Dann hab ich erst mal gemerkt, dass auch meine Hand etwas mit dem Fett frittiert wurde. Dann nachdem die Küche nicht mehr schwarz war, ist Marcus mit mir zum Arzt.
Aber keine Angst sieht schlimmer aus als es ist :-) und es heilt sehr gut! Es wird also keine Narben geben!!!!

 Und an dieser Stelle nochmal Danke an Marcus, der mich in dieser Situation wieder zum lachen gebracht hat!!!!

Montag, 25. Oktober 2010

Sinfonie der Großstadt

Auf diesen Kurzfilm machte heute die Abendschau, zu recht, aufmerksam! Berlin gefilmt, als wäre es eine Modeleisenbahnplatte. (Seit ich in Finnland bin, entwickel ich ein eigenartig anhängliches Verhältnis zu useren langen deutschen Wörtern, solchen wie 'Modeleisenbahnplatte') Nehmt euch die 9 Minuten, es lohnt sich wirklich! 

Eine wahre Sinfonie der Großstadt ;)

http://vimeo.com/14014317

Mein 'Apartment'




Nachdem es aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis wiederholt fragen zu meiner Wohnsituation gab, habe ich entschlossen einmal ein paar Fotos zu machen, um Licht ins Dunkel zu bringen ;) Hier das Resultat:
(Hoffentlich nicht zu belanglos ^^ )

 
Zu erst mein 'Wohnzimmer' mit dem Schreibtisch.
Über dem Schreibtisch hängt, um Heimweh
vorzubeugen, Eduart Gärtners 'Unter den Linden'



Rechts vom Schreibtisch, ein Bücherschränkchen. Darüber eine Karte von Ost-Helsinki (ich wohne in Ost-Helsinki).
Über dem Kleiderschränkchen wacht in groß Helene Schjerfbeck, eine finnische Künstlerin. Ihre Bilder hängen hier im Ateneum (der Nationalgalerie Finnlands). Mich haben ihre Bilder sehr beeindruckt, deshalb hängt sie bei mir an der Wand. (Auch weil meine Wände nicht Fleckenfrei sind, die Bilder lenken etwas davon ab... :() )




Die Tagesdecke verdeckt es ein bischen, aber das ist mein Bett ;) Tagsüber, oder am frühen Abend lässt es sich aber auch als Sofa-Ersatz missbrauchen. Über dem Bett/Sofa hängt der Berliner Totentanz in voller länge. Darüber eine Blumen-Postkarte. (Postkarte mit Blumenstrauß Motiv)









 Unschwer zu erkennen: Dass ist meine 'Küche' / Kochniesche. Highlight ist der Geschirrschrank. Das noch nasse Geschirr kann zum Trocknen hineingestellt werden. Durch das Rost läuft das Wasser ab. Über den, wie ich finde, äußerst fotogen plazierten Apfelsinen hängen auch drei Bilder aus dem Ateneum. (zwei zeigen szenen aus der Kalevalla, dem finnischen Nationalepos [das Nibelungenlied der Finnen, aber so umfangreich, dass es eigentlich Nibenlungenlieder sind... natürlich ohne die Nibelungen])











 Fehlt noch das Badezimmer (Gähn)
Von der Klospülung grüßt Helpi, das Maskotchen Helsinkis (Haben wir uns gefreut als wir den von der Uni geschenkt bekamen)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Familienbesuch - Neue Bilder

Ich hatte ja vollmundig angekündigt, dass ich die Bilder welche mein Bruder während der gemeinsamen 4 Tage gemacht hat, nachliefern werde. Die Bilder sind mit einer herkömmlichen analogen Kamera entstanden.. es brauchte also, bis die Bilder vom Dia über den Scanner in den Computer gelangt sind. Und da mein Bruder ein sehr viel beschäftiger Mann ist, sind auch noch längst nicht alle Bilder da. Aber die ersten 4! ;) Und die sind wie ich finde auch ganz gut geworden!

(Ps.: Wenn ihr dir Bilder anklikt, werden sie größer.... huhh ;) )

 Die Orthodoxe Kirche auf dem Domberg in Tallin, auch von innen sehr sehenswert, allerdings kein Vergleich zur Uspeskin Kathetrale in Helsinki..
 Die ausgediente, verfallene Konzerthalle Tallins. Ein ziemlich monumentaler Beton-Bau.  Dierekt am Meer gelegen, konnte man, den Treppen folgend, von mehreren Terassen auf den Hafen und das Panorama Tallins schauen. Eigentlich eine gute Idee... nur eben leider sehr verfallen. Obwohl wahrscheinlich gerde das den Reiz des Gebäudes steigert. ;)

 Ich mit dem Stadtplan Tallins, damit wir beim schlendern die Sehenswürdigkeiten nicht aus dem Auge verlieren! Meine Mutti, von hinten, an der festen taschendiebstahlsicheren Umklammerung ihrer Handtasche eindeutig festzumachen, ist links auf dem Foto. (In Tallin gibt es eigens Verkehrswarnhinweise welche auf die Gefahr von Taschendieben verweisen!)
Interessant auf diesem Bild ist (nur) der, für Tallins Innenstadt typische, Kontrast von verfallender nachkriegs Architektur und pitoresker Bebauung aus verschiedenen Jahrhunderten.

Montag, 18. Oktober 2010

Der Umzug




Die berühmten Kisten!
Tage nach dem George kocht!
Wie einige schon wissen, musste ich bei George ausziehen! Das passierte nun vor 2 Wochen. Mit der kräftigen Hilfe von Marcus und Christian ging alles schnell vorran.
Jetzt wohne ich in einer Mädchen- WG. Sie sind auch beide sehr nett! Endlich fühle ich mich wohl und muss nicht mehr auf Kisten schlafen :-). Sauber machen muss zwar auch hier jeden Tag, da die eine Mitbewohnerin ihre Zähne so putz, dass das ganze Bad voller Zahnpasta ist, aber damit kann ich sehr gut leben. Ausserdem wohne ich jetzt direkt neben der Zugstation und habe ein Prisma nebenan!!!
Alles in allem bin ich glücklich hier!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Campingbadezimmer
Hier sind noch ein paar Bilder von der alten Wohnung! Von der neuen WG kommen die Bilder später.

Samstag, 9. Oktober 2010

Radio-Helsinki

Heute ein kurzer Tipp: mit Radio-Helsinki 88.6 (oder www.radiohelsinki.fi) macht sich die Hausarbeit wie von selbst... und auch sonst: Da der Sender jedem seiner Moderatoren die Freiheit lässt die Musik zu spielen, die sie wollen, ist er sehr vielfältig und anspruchsvoll in der Musikauswahl, und da auch nicht immer so viel gesprochen wird, lässt er sich auch super hören, wenn man wenig oder kein finnisch versteht ;)

Also reinhören! und dann einen Kommentar hinterlassen!!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Verfahren

Nachdem ich das Eisenzeit-Dorf und Seurasaari besichtig hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Allerdings war ich nach der vielen Lauferei, und dem langen Hin-Weg etwas erschöpft. Also dachte, ich könnte den Zug nehmen. Glücklicherweise wurde ich im Zug nach meinem Tiket gefragt, so dass sich herausstellte, dass ich im falschen Zug war..

In Vantaa (schon nichtmehr Helsinki!) habe ich den Zug verlassen, und da ich mein Fahrad dabei hatte, und zu geizig war für die Rückfahrt Geld zu bezahlen (ich hatte ja mein Fahrad dabei!) beschloss ich  mich mit eben selben auf den Heimweg zu machen... ohne wirklich den Weg zu kennen. Auf einer kleinen Karte im Reiseführer erkannte ich, dass Helsinki und Vantaa durch einen Fluß verbunden sind. Der Fluß war schnell gefunden, die Fließrichtung schneller ermittelt. Also hatte ich zumindest eine grobe Richtung...


 Unterwegs stellte ich fest, dass Helsinki und Vantaa nicht nur ein Fluß verbindet, sonder dass dieser Fluß auch weiten Teilen in eine Parklandschaft eingebettet ist. Aber auch ein kleines Dorf liegt nahe am Fluß. In diesem Dorf gibt es eine wohl traditionsreichen und bedeutsamem Friedhof. Auf dem Foto links könnt ihr (ich nehme an) das Krematorium sehen. Ein sehr schönes Gebäude.
 Gerade auch, weil es gegenüber der mittelalterlichen Friedhofskapelle steht. Die Form der Kapelle ist im übrigen sehr typisch, zumindest für diesen Teil Finnlands. Auch der separate Glockenturm.


Ein kleines Haus, in typisch süd-finnischer Landschaft.




Ps.: ich brauchte etwa 2 h für den Heimweg.

Eisenzeit-Dorf

Am Tag nach meiner Finnish-Prüfung hatte ich einen Tag frei. Ich hatte bisher noch nicht viel von Helsinki gesehen, im Reiseführer aber von Seurasari gelesen. Seurasari sei eine Insel, vor den Toren der Stadt, auf welche zu Begin des letzten Jahrhunderts ein finnischer Unternehmer gemeinsam mit dem finnischen National-Künstler Alexi Gallen-Kallea(?), Holzhäuser aus ganz Finnland transportieren ließ. Da das Ganze im Kontext der National-Staats-Bildung Finnlands stand, nehme ich an, dass sie einen typisch finnischen Baustil dokumentieren wollten. Jedenfalls ist das der Anspruch den das Museum heute noch hat.

Auf Seurasaari gelangt man über eine lange Holz-Brücke, welche etwa auf halber Höhe auf einer kleinen vorgelgerten Insel befestigt ist. Genau auf dieser vorgelagerten Insel entdeckte ich auf dem Rückweg einen Hinweis zu einem Eisenzeit-Dorf. Dieses Dorf ist eine Rekonstruktion von Hobby-Historikern und Archäologen.

Der Weg dorthin verläuft über einen schmalen Holzsteg. (hier mit einem Blick zurück, also entgegengesetzte Richtung zum Eisenzeit-Dorf)

In der Mitte stand ich plötzlich vor einem 'Abgrund' ;) welchen ich mutig und unbeschadet überschritt
                                                  Ein Blick zur Seite
Der zentrale Platz des Dorfes. Rechts die Sauna, links das Wohnhaus











Ein Bick in das Wohnhaus, mit kleiner Feuerstelle in der Mitte
Die Koch-Hütte. Eine zeltförmige Hütte, mit Feuerstelle in der Mitte und Sitzen am Rand.
Blick nach Oben, in der Koch-Hütte, über der Feuerstelle

Ich fand auch Seurasaari sehr sehenswert, deshalb war ich mit Kathi ja auch nochmal da, und wir haben Fotos gemacht, wer also wissen möchte, wie der Finne so baut.. muss wieder reinschauen ;)

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Alte Bilder - Erste Tage in Helsinki

Auch viele dieser Bilder solltet ihr schon kennen ;)

So viel Gepäck, und kein Taxi in sicht...

Nach denm das gepäck im Hostel verstaut war, waren wir Stolz wie Bolle und froh, dass wir alles so gut geschaft hatten... wie man sieht ;)


 Zur Belohnung spiele dann eine Seemannskapelle finnische Marschmusik zu unser Begrüßung. (In dem kleinen netten Glas-Pavilion am Ende der Esplanaden)
Das ist der Ausblick von den Esplanaden zur Uspenski Kathedrale...

 
Hie bin ich engagiert dabei, Fotos für unsere Freunde und Familien zu machen... (einige davon sind leider versehentlich gelöscht worden... schon dumm wenn man nicht mal die eigene Digitalkamera bedienen kann...)






Diese vier Bilder sind aber erhalten geblieben, sie zeigen die Umgebung und des Kaivopuisto (Brunnsparken) (letzteres ist schwedisch, für alle zu denen es sich noch nicht herumgesprochen hat, dass historisch bedingt, Finnland eine schwedisch sprechende Minderheit hat) Der Park ist direkt am Meer, und es gibt einige schöne Ausichtsplatformen, so dass man die Inselwelt vor Helsinki gut überblicken kann... im Winter sicher auch sehr reizvoll (wenn genug Licht da ist, dass man auch was sehen kann :()

 Deutsches Kulturgut, überall!

An solchen plätzen waschen die Finnen für gewöhnlich ihre Teppiche...


oder sie feiern (eigendlich auch eine Teppichwasch-Station) (PS.: es muss der Beginn der Party sein, weil nahezu alle noch stehen können... )

 Nach den vielen Fotos wollten auch wir ein bischen Feiern... zu erst mit Eis


 Dann mit preiswerten Getränken, Sekt und Wein für 8? Euro... jedenfalls für viel Geld! (in einer Bar/ einem Club mit open air jacusi., dessen Insassen, vier sehr junge Prolls, genüßtlich eine Zigarre rauchten... wartend auf die stark-geschminkten, sehr kurz berockten jungen Mädchen... wo waren wir nur hingeraten)









Alte Bilder - auf der Fähre

Hallo,

die folgenden Bilder hatten wir alle schon in unserem alten Blogg veröffentlicht, da aber durch den Wechsel nichts verloren gehen soll (sonder eben neues dazu kommen!) veröffentlichen wir sie hier nochmal. Viel Spaß!

Ein Blick über-Bord

Der Geschwindigkeitsanzeiger ;)


Hinter dieser Fahne, also an der Position der Kamera, war eine kleine 'Bank'. Ein guter Platz um mit Sekt, während der Ausfahrt, auf die neue/ übergangs-Heimat anzustoßen ;)

Der Sonnenuntergang versüßte uns die Überfahrt




Am nächsten Morgen wurden wir von den, in wunderbares Licht getacuten, Schären und Inseln vor Helsinki begrüßt, besser kann man nicht ankommen!